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Wie alles begann

Angefangen hat alles im Jahr 1992, also mittlerweile vor mehr als 30 Jahren. Auslöser war eine größere Famiienfeierlichkeit, bei der eine Besonderheit dargeboten werden sollte. Kurz zuvor hatte Stefan Schulz - der heutige Besitzer und Theaterleiter - in seiner Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik Fachrichtung Heilerziehungspflege der Johannes-Diakonie Mosbach (damals noch Johannes-Anstalten) im Fach Werken seine erste Marionette gefertigt.

Diese war Grundstein und Inspiration für eine wundervolle Idee, die Stefan zusammen mit seinen Eltern in die Tat umsetzte.

Aus eigentlich wertlosem Material, nämlich alten Tageszeitungen (die mittlerweile mit einer speziellen Herstellungstechnik zu Papp-Maché verarbeitet werden), sind bis zum heutigen Tag die meisten, der im Theater auftretenden Marionetten gefertigt. Bereits zur ersten Aufführung entstanden sieben charakterlich unterschiedliche Figuren. Darunter auch das im Bild zu sehende Brautpaar, das sozusagen die Initialzündung geliefert hat.

*** Diese beiden handgefertigten Originale wurden nach einer ersten Bühnenaufführung als Geschenk überreicht und sind deshalb im Marionettenlager des Theaters nicht mehr zu finden bzw. auch nicht auf der Bühne zu bestaunen.***

Schon für die oben genannte erste Aufführung hatte der heutige Theaterleiter zusammen mit seinem Vater eine eher noch einfache, aber dennoch auf die Gegebenheiten abgestimmte, Theaterkonstruktion entworfen, die mit wenigen Handgriffen aufzustellen war.

Nach und nach wagte man sich mit der Zeit an die Realisation kompletter Geschichten und verbesserte, auf Grund der damaligen Reisetätigkeit, auch das notwendige Equipment.


So wurde die Theaterkonstruktion, die mit zunehmender Figurenanzahl stabiler gestaltet werden musste, ebenfalls massiver und für den Transport wurden anfangs noch eigens gezimmerte Transportbehältnisse verwendet, die später selbstverständlich gegen professionelleres Equipment, aus dem Bereich Veranstaltungstechnik, ersetzt wurde.


Schon zu Beginn an waren aber die nachfolgend aufgezählten, sogenannten "Grundelemente" vorhanden. Diese Ausstattung hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert, sondern ist lediglich professioneller geworden. 

  • Figuren
  • Bühnenbilder
  • Requisiten
  • Beleuchtung (damals schon in Farbe)
  • Musik und Texte (über entsprechende Musikanlage)

 

Ab 2004 bis ins Jahr 2012 spielte man in einem ehemaligen, zum Theater umgebauten, Lagerraum der Firma Betten-Stumpf in Aglasterhausen.

In dieser Zeit entstanden sehr viele Geschichten, die heute immer noch so aufgeführt werden und nach wie vor aussagekräftig und für Jung und Alt gleichermaßen etwas zu bieten haben.

Zum Arrangement mit der Firma Betten Stumpf gehörte auch das Mitwirken an Messen, auf denen man sich gut ergänzte. So spielten wir zum Beispiel bei einen Auftritt in der Stadthalle Heidelberg in einem alten Bett, oder suchten später einen Namen für die (extra für diese Zwecke gebaute Großmarionette)  Gans "Annabel"

 

Seit 2013 sind nun alle Marionetten, Requisiten und was sonst noch so dazu gehört in das "Haus mit dem gelben Dach" (in die Schwarzacher Str. 10 in Aglasterhausen) umgezogen.


Durch die nunmehr eigenen Theater-Räumlichkeiten konnte das Programm-Angebot noch erheblich erweitert werden und so werden neben den regulären Spielterminen auf Nachfrage auch Theaterführungen angeboten.
Zusätzlich wurde eine Konzertreihe unter dem Titel: "Das ganz andere Konzert" ins Leben gerufen, bei der in den Theaterräumen Live-Musik zu hören ist.
Die jeweils aktuellen Termine findet man unter der Rubrik Spielplan.

Nach wie vor stellt Stefans Marionettentheater grundsätzlich alle benötigten Marionetten, Bühnenbilder, Requisiten und Spezialeffekte, in der eigenen Werkstatt, selbst her. Wobei natürlich mittlerweile auch moderne Techniken wie z.B. der 3D-Druck Verwendung finden.
Die aufgeführten Stücke stammen meist aus der Feder des Theaterleiters und werden vom Team selbst inszeniert und mit Hilfe von Musik und verschiedenen Erzählstimmen auf die eigenen Theaterbedürfnisse zurechtgeschnitten.